Wann ist die Zeit gekommen, um etwas zu verändern? Sind Veränderung und Wachstum überhaupt gut? Sollte man nicht lieber zufrieden sein mit dem, was ist?
In dieser Episode teile ich meine Gedanken zur Balance zwischen Zufriedenheit und Wachstum mit dir.
Links und Infos zur Episode
Erwähnte Beiträge
- Kleidung ohne BH tragen – Tipps & Tricks für zuhause, unterwegs und beim Sport
- Nicht mehr fliegen – Nachhaltig reisen zum Nachmachen
Lese- und Hörempfehlungen
- Männer, Frauen und der Weg zum Glück {ungeskriptet} #8 mit Soran
- Schlanke Gedanken: Fressattacken und Heißhunger stoppen, emotionales Essen auflösen und die Kontrolle über das Essen zurückbekommen.
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Emotionales Essen erkennen und abgewöhnen [inkl. Test „Bist du eine emotionale Esserin?“]
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Transkript / Stichworte
„Happiness is not having what you want, but wanting what you have.“
Rabbi Hyman Schachtel
Problem:
wann weiß man, dass es gut ist, etwas zu verändern?
oder dass man zufrieden sein und am Alten hängen bleiben soll?
Veränderung, Wachstum, Neues
vs.
Zufriedenheit, Status Quo, Anerkennen und akzeptieren was ist
Dankbarkeit
Beispiele:
-bleiben oder trennen?
-kaufen oder verzichten (alte Dinge weiternutzen)?
-Fernreise in unbekannte Länder oder Camping an der Ostsee?
-Sportart weiterbetreiben und besser darin werden oder was komplett Neues versuchen?
-Job kündigen oder bleiben?
= Komfortzone oder Neues wagen?
Man könnte es als "Komfortzone" framen
ist mir aber zu negativ
besser:
dankbar sein für das, was ist
das Gute darin finden (sogar: das Wunder)
oder nach mehr, anderem, besseren streben?
= ewige Frage der Menschheit
ich habe heute morgen beim Duschen nach dem Yoga eine Antwort gefunden:
Wähle IMMER die Seite der Dankbarkeit!
Denn:
unser Verstand ist evolutionär darauf ausgerichtet, Probleme, Fehler, Gefahren zu finden und uns vor diesen zu warnen
= er erfüllt automatisch die zweite Seite:
unzufrieden sein und Fehler finden, nach mehr, anderem, besseren streben
Lass uns also besser die Seite stärken, die der Verstand nicht automatisch erfüllt / macht: das zufrieden sein, dankbar sein, wertschätzen was ist
und das bedeutet nicht Stillstand:
denn IN DEM / INNERHALB DESSEN, was ist und was du hast, kannst du Dinge verbessern, optimieren, neues ausprobieren
(und das kann sich verdammt wie außerhalb der Komfortzone anfühlen)
Beispiel: Trennen oder bleiben
-hinschauen, was fehlt dir?
-was machst du nicht richtig?
-SAGST du wirklich offen und ehrlich, was du willst?
Beispiel: Neue Sachen kaufen
Rennrad / Gravelbike / ...
-lenkst du dich mit dem Kaufvorhaben ab? (vergleichen, Features, riesiger Markt - haste viel zu tun)
was willst du mit dem Fahrrad?
rumfahren in der Sonne kannst du auch mit einem halbwegs ordentlichen 10 Jahre alten Trekkingrad (vielleicht 5 km/h langsamer, aber dafür kannst du mehr mitnehmen / entspanntere Pausen machen / brauchst nicht ständig Angst haben, dass das Rad schmutzig wird oder geklaut wird)
Beispiel: Schicke Yoga-Kleidung
Anekdote mit Yoga-Sachen
neue gebraucht gekauft, superchic
beim Yoga fiel mir auf:
meine alten Badenhosen-kurzen-Leggings sind genauso gut, (praktischer weil Unterhose inbegriffen), es kommt auf das Outfit gar nicht an
was wichtig ist:
-dass man es nicht spürt
-bequem
-nicht ständig rumzupfen
-Brüste fallen nicht raus
meine alten Sachen sind gut genug
sie sind sogar ziemlich perfekt
wie geil ist es, dankbar zu sein für diese komischen Fake-Armani Männer-Badeshorts, die mich seit vier Jahren beim Yoga begleiten?
die Dankbarkeit und Zufriedenheit
macht mich immun gegen Werbung, Konsum und das immer mehr haben wollen / Neid auf andere, mich vergleichen
die alten Hosen helfen mir sogar:
mich darauf zu konzentrieren, wobei es beim Yoga wirklich ankommt:
-auf mich
-meinen Atem
-wohin ich schaue,
-wie ich mich bewege
-mich von meinen Gedanken nicht ablenken lassen sondern immer wieder zurückkommen zum Atem - Blick - Bewegung