Wie viele Unterhosen, Socken und BHs brauchst du wirklich? Sind String-Tangas minimalistischer als „normale“ Unterhosen?
Links und Infos zur Episode
Erwähnte Beiträge
- Kleidung ohne BH tragen – Tipps & Tricks für zuhause, unterwegs und beim Sport
- Minimalistische Kleidung: Capsule Wardrobe erstellen • Teil I
- Ausmisten mit System: 147 Tipps für effizientes Aussortieren [für Menschen mit wenig Zeit]
Lese- und Hörempfehlungen
- Mit Sport anfangen und sportlich werden? 11 Tipps, mit denen du es schaffst • Teil 1
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Transkript
Minimalismus und Unterwäsche. Was brauchst du wirklich? Ich muss ein bisschen lachen, weil mir ist heute Morgen spontan eingefallen, als ich gerade meine Tochter wieder in ihre Schaukel setzen musste. Übrigens ein super Tipp, auf den ich vielleicht ein anderes Mal noch zu sprechen komme. Ist mir eingefallen, dass ich mal eine Folge zu Minimalismus und Unterwäsche machen könnte. Es ist sicher schon lustig, dass es irgendwie peinlich ist, über Unterwäsche zu sprechen. Wir sind im 21. Jahrhundert und trotzdem ist es komisch zu sagen, dass man zum Beispiel String Tangas trägt. Hallo? Das ist krass. Na ja, also, heute geht es um das Thema Minimalismus und Unterwäsche. Und für diejenigen von euch, die Kinder haben. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erzählt habe, aber ich habe ja eine Klimmzug Stange in der Küchentür. Und weil ich selber nicht stark genug bzw. zu schwer bin, um mich selbst da hochzuziehen klimmzugmäßig habe ich mir so ein Gummiband gekauft, das 40 Kilo trägt. Das kriegt man in jedem Sportartikel Geschäft gibt es verschiedene Stärken und ich hab das da so rein gehangen eigentlich um mein Knie da reinzuhängen und mich hochzuziehen. Und meine Tochter die sehr bald ihr benutzt es als Schaukel, also ich setze sie da rein und sie sitzt dann da drin und hüpft so auf und ab und turnt drin. Es ist so eine Mischung aus Schaukel und Turn Stange. Super für Kinder, um zu klettern, um sich abzureagieren, um irgendwas Körperliches zu machen, gerade auch in der kalten Jahreszeit. Das ist ein Tipp an alle Eltern unter euch. Und jetzt zum Thema Unterwäsche. Ich werde diese Folge kurz halten mit ein paar Impulsen zum Thema Minimalismus und Unterwäsche. Zuerst zu den Unterhosen. Meine erste Frage an dich: Weißt du überhaupt, wie viele Unterhosen du besitzt? Bei Unterhosen ist es ja oft so, dass wir denken „Na ja, eigentlich kann man davon nicht genug haben. Sicher ist sicher.“ Ja, da spielt man gerne auf Nummer sicher und hat lieber mehr Unterhosen als zu wenig. Weil stell dir vor, du hast keine Unterhosen mehr im Schrank, dann hast du ein Problem. Jetzt frage dich doch einmal, wie oft du in der Woche wäschst. Und wie lange brauchen die Sachen dann zum Trocknen? Ich wasche zum Beispiel einmal in der Woche 40 Grad Bund Wäsche und alle zwei Wochen auf 60 Grad. Ich wasche ungefähr in zwei Wochen dreimal. Und im Winter brauchen die Sachen zwei Tage, um zu trocknen. Das macht sehr großzügig gerechnet neun Unterhosen. Ich würde auch mit acht zurechtkommen. Ohne Sport dazugerechnet. Ich wette aber, dass die meisten von uns mindestens 30 Unterhosen im Schrank haben. Oder zumindest 20. Ungefähr doppelt oder dreimal so viel, wie du eigentlich brauchst. Und dann ist auch die Frage nach der Art von Unterhosen interessant. Ich habe jahrelang Tangas getragen. Ich bin irgendwann umgestiegen, als ich sportlich geworden bin. Das war ungefähr auch dieselbe Zeit, wo ich minimalistischer angefangen habe zu leben. Da bin ich auch auf diese Art von Unterhosen umgestiegen, weil ich einfach praktisch waren. Die nehmen weniger Platz weg, man muss sie nicht falten, also normale Unterhosen, wenn die einfach so in den Schrank wirft. Das sieht ja nicht schön aus. Aber Tangas sind so klein, was soll man da noch falten? Meine Mutter macht das, aber ich nicht. Auch auf Reisen sind Tangas natürlich superpraktisch, weil die kaum Platz wegnehmen und weil man die auch abends im Waschbecken super schnell auswaschen kann. Jetzt wollte ich mir aber was gutes gönnen. Ich habe mir ein paar neue Sachen gekauft bzw. alte Sachen ausgetauscht, die nicht mehr schön waren. Es war mal wieder Zeit und hab mir jetzt so Hipster Unterhosen gekauft und ich muss sagen, es ist wirklich ein sehr angenehmes Gefühl und es sieht auch schön aus. Man kann auch da notfalls. Jetzt ist zwar bald Winter, aber im Sommer, wenn man spontan sich mal an den See legt, liegt man nicht mit nacktem Popo da, sondern könnte auch in seiner Unterhose da liegen. Es hat auch Vorteile. Und der ich mag dieses Gefühl, wie sich das anfühlt. Und die Tangas trage ich jetzt nur noch zum Sport. Das ist ein Beispiel für einen moderaten Minimalismus. Und dass Minimalismus auch immer etwas Individuelles ist und sich auch ändern kann. Also für die eine Person bedeutet Minimalismus, „Es ist mir egal, was ich für Unterwäsche habe, soweit geht es bei mir einfach noch nicht, das ist übertrieben.“ Für eine andere Person ist es vielleicht. „Ich trage nur Tangas, weil diese besonders minimalistisch sind als Unterwäsche" und für andere kann das sein: „Na ja , ich trag halt Unterhosen, die ich schön finde, egal wie viel Platz sie wegnehmen." mir ist bewusst, dass es schon ein ziemlich weitreichendes Thema jetzt ist mit dem wie groß sind Unterhosen? Dasselbe gilt auch für Socken. Du hast wahrscheinlich mindestens genauso viele Paar Socken im Schrank wie Unterhosen. Und auch da überleg mal, wie oft du wäscht und wie schnell die Socken dann wieder trocknen und wie viele du wirklich brauchst. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass du jetzt Unterwäsche, die noch völlig intakt ist und die, die mit der noch nichts ist, dass du die jetzt einfach wegtun sollst oder so, aber manchmal vielleicht kennst du das auch von dir, denn es fällt eine Unterhose mal kaputt oder ein Socken oder so ein großes Loch, was man dann auch nicht mehr stopfen kann. Und dann denkst du, ich muss jetzt mal wieder neue neue Unterhosen oder neue Socken kaufen und dieses Ich muss mal wieder was Neues kaufen ist so gesellschaftlich eingeübt. Dieser Kaufreflex, dass man das sofort ersetzt, ohne darüber nachzudenken. Brauche ich das wirklich? Angenommen, du hast 25 Unterhosen, dann selbst wenn zwei oder drei kaputt gehen, hast du immer noch genug für die nächsten fünf Jahre, würde ich mal annehmen. Bei den Socken, achte darauf, dass die Socken zu deinem Stil passen. Wenn du jetzt zum Beispiel so ein Business-Typ bist, kleidet sich in einem eleganten Stil, dann brauchst du natürlich keine 20 Comic-Socken, es sei denn, das ist dein Hobby und du sammelst die, du trägst in deiner Freizeit. Jeden Tag wechselst du zweimal die Socken, wenn du von der von deiner Business Arbeit nach Hause kommst. Ich weiß es nicht, aber in der Regel, wenn du weniger Sachen haben willst und deswegen hörst du wahrscheinlich diesen Podcast, weil ich irgendwie das ganze Zeug nervt und weil du bewusster und reduzierter leben möchtest. Dann schau doch mal, ob du die Socken wirklich zu deinem Stil passen. Da gehören zum Beispiel auch so Sachen dazu wie Füßlinge, Sneaker, Socken oder so halbhohe Socken. Also überleg mal, welche Arten von Socken du wirklich gerne trägst. Ich zum Beispiel gerade in den kälteren Monaten finde das nicht so angenehm, wenn mein Bein frei ist, also wenn die Hose so bis zum Knöchel geht und wenn die Socken dann in den Schuhen enden und dann also das Bein so frei ist. Das finde ich ziemlich unangenehm. Also ich habe da lieber höhere Socken und ich finde auch, sieht oft auch besser aus. Und wenn ich jetzt ich habe zwei drei Paar Sneaker Socken, wenn es etwas wärmer ist und ich vielleicht eine kurze Hose trage und barfuß Schuhe und dann trage ich halt diese Sneaker Socken. Aber jetzt im Winter trage ich die eigentlich nicht. Oder im Herbst und dann sind halblange Socken genau das Richtige. Und Flüchtlinge würde ich überhaupt nicht tragen, weil ich ich finde, es sieht doof aus, wenn das so aussieht, als hätte man gar keine Socken an. Ich verstehe den Sinn irgendwie nicht so ganz, aber darum geht es hier ja nicht. Was ich meine. Es geht darum, was für dich passt. Wenn du zum Beispiel das Netflix, dass es so aussieht, dass du keine Socken an das brauchst du natürlich keine zehn Paar halblange Socken, wenn du die eigentlich nie trägst. Also schau mal, was du wirklich trägst. Vielleicht kannst du all deine Socken mal aus deinem Schrank rausreißen und immer nur die Socken anziehen. Also die Socken aus der Tüte zum Beispiel. Und die dann tust, herausnimmt, anziehst und die wieder in den Schrank legen. Also so eine Art kleine Tabula rasa machen, um herauszufinden, welche Socken du wirklich trägst. Und ich wette, da bleiben eine ganze Menge übrig, die du vielleicht einfach spenden kannst. Auch Kleiderspenden, die nehmen auch gerne Socken an. Ich habe zum Beispiel Haussocken, und Draußen-Socken. Ich bin ja so eine Verfechterin von Haus- Kleidung und im Haus trage ich gerne so warme Socken und also so dickere, warme Socken. Und je nachdem, wie oft ich dann nach draußen gehe, ich arbeite ja jetzt noch zu Hause. Und wenn ich dann zum Beispiel den ganzen Tag draußen verbringe, dann wechsele ich natürlich die Draußen- Socken. Also dann ziehe ich am nächsten Tag neue Socken an, wenn ich aber nur die Socken anziehe, die Draußen-Socken, um morgens zum Yoga zu fahren und um dann vielleicht noch meine Tochter von der Schule abzuholen, ziehe ich die natürlich am nächsten Tag wieder an. Das wäre ja Quatsch. Und wenn ich zwei Tage eigentlich den ganzen Tag unterwegs bin und nur abends die Socken anziehe, dann trage ich natürlich auch die Socken länger, als wenn ich zwei Tage nur zu Hause bin. Dann wechsel ich die auch. Ja, das ist mein Konzept bei den Socken. Das hilft auch dabei, dass die Draußen-Socken nicht so schnell abgetragen sind, weil die Socken, die sind ja eh dicker und und robuster vielleicht. Ja. Ich wünsche mir zu Weihnachten auch noch ein Paar Stopper-Socken. Das ist auch praktisch. Und diese Socken sind einfach robuster und dann gehen die anderen Sachen auch nicht so schnell kaputt, weil die einfach nicht so oft trägst. Und das ist zum Beispiel ein Prinzip, dass ich immer ganz nett finde. Und ich trage generell keine Pantoffeln, weil ich es gut finde, barfuß zu laufen. Wenn es aber im Winter und in der kühlen Jahreszeit einfach zu kalt ist, barfuss zu laufen, deswegen habe ich dann einfach Socken an, aber ich achte auch darauf, dass die weit geschnitten sind, also meine Zehen nicht irgendwie einengen. Dann habe ich auch noch drei Sport Socken. Ich gehe so ein, zweimal in der Woche joggen, manchmal auch dreimal. Im Moment ist es eher weniger, weil ich mehr Yoga mache und das reicht dann auch völlig. Und im Sommer bin ich eigentlich die meiste Zeit barfuß. Da trage ich auch fast immer Sandalen und im Haus bin ich barfuß. Deswegen brauche ich da gar keine Socken. Ich würde sagen, ich habe vielleicht so zehn Paar Socken. Der nächste Punkt: BH. Ich trage auch fast nie einen BH, da habe ich schon mal eine Folge drüber gemacht. Das ist die Folge. 33 Du findest sie auch in den Shownotes. Kleidung ohne BH tragen, das ist auch gleichzeitig ein Blogartikel. Ausführlich mit Bildern kannst du dir anschauen, was ich stattdessen trage statt BH. Meistens trage ich einfach ein Unterhemd oder meine Oberteile sind so, dass es nicht auffällt, dass ich keinen BH drunter trage. Zum Beispiel sind da vielleicht Taschen drauf, so auf Höhe der Brust. Oder es ist ein fester Stoff, wo man das nicht merkt oder es hat ein Muster. Ich habe jetzt zum Beispiel gerade so ein Tiger Muster Oberteil an und da sieht man das überhaupt nicht, ob man ein BH anhat oder nicht. Oder ich trage einfach ein T-Shirt, einen Pullover darüber. Gerade wenn es kälter ist und man mehrere Sachen übereinander anhat, dann fällt es ja auch gar nicht auf. Ich habe aber auch einen BH, das ist so ein weicher BH, eine Art Bustier, aber ganz weich. Man merkt es wirklich kaum. Es ist kaum ein Unterschied zum Unterhemd, wirklich sehr angenehm. Und was ich ganz schrecklich finde, sind so Bügel BHs, weil die einfach die Brust so einschnüren und da können wir gar nicht mehr richtig atmen. Also der Brustkorb, wenn man merkt, dass man da irgendwie eingeschränkt ist. Wenn du jetzt mal so richtig tief ein und auszuatmen, auch in die Brust zu atmen und du merkst, dass du da gar nicht richtig atmen kannst, weil dich deine Kleidung einschränkt. Das ist nicht gut. Da, finde ich, ist auch gutes Aussehen nicht so wichtig, wie sich gut fühlen. Und noch ein letzter Punkt generell zu dem Thema schöne Unterwäsche. Da vertrete ich den typischen minimalistischen Ansatz. Da kann man sich auch auf das Notwendige beschränken. Schöne Unterwäsche ist was Wunderbares. Aber vielleicht braucht man nicht zehn Paar von dieser Art von Unterwäsche, sondern es reichen auch zwei. Es sei denn, es ist jetzt natürlich dein Hobby oder was auch immer deine Leidenschaft, dann ist es was anderes. Aber ich sage jetzt mal für die Durchschnittsperson, wenn du dann noch 20 Garnituren in deinem Schrank liegen hast und du merkst, dass du die einfach nie anziehst, dann ist es vielleicht erstens ein guter Anlass, deinen Partner oder deine Partnerin heute mal zu überraschen und die Sachen auch wirklich zu benutzen oder ein paar davon auszusortieren. Das war die Folge zum Thema Minimalismus und Unterwäsche.