Dein Zuhause ist voller Sachen, die du nicht benutzt oder die dir nicht gefallen.
Du gibst dein Geld aus für Dinge, die du nicht benötigst.
Du arbeitest viel und hast zu wenig Zeit für die schönen Dinge des Lebens.
Minimalismus hilft mir, meine Ausgaben zu reduzieren und nur zu besitzen, was ich wertschätze.
Er macht das Leben mit meiner Tochter einfacher und unbeschwerter. Weniger Spielsachen, weniger Aufräumen, mehr Zeit!
Ich lebe so nachhaltig, wie es geht. Meine Kleidung und die meiner Tochter kaufe ich gebraucht, den Müll muss ich nur alle zwei Wochen an die Straße stellen.
Einkaufen und kochen sind so viel einfacher geworden, seitdem ich mich vegan ernähre!
Frugal war ein glückliches Missverständnis.
Im Herbst 2019 suchte ich lange nach einem Namen für den Blog, den ich gründen wollte.
Seltsame Abkürzungen und Fantasiewörter, nichts wollte passen.
Bis ich es hatte: Frugales Glück!
Damals war ich Minimalistin, Frugalismus kannte ich nicht.
Mir gefiel das Wort frugal, wegen des Anklangs an fragil.
Fragil bedeutet zerbrechlich, hinfällig, zart.
Und dann frugal:
In seiner ursprünglichen Bedeutung heißt frugal bescheiden, einfach, karg, genügsam.
Im Lateinischen hat die Bedeutung des Wortes frugalis = tugendhaft, sparsam eine moralisch wertende Komponente.
In Anlehnung an Adam Smith definiert die englischsprachige Wikipedia frugal als
„Avoiding unnecessary expenditure either of money or of anything else which is to be used or consumed; avoiding waste.“
In der Umgangssprache wird frugal hingegen oft in der entgegengesetzten Bedeutung aufwendig, gut und reichlich verwendet – das macht „frugal“ zu einem sogenannten Januswort.
frugal = bescheiden, einfach, genügsam
Verzicht auf alles Unnötige.
Ballast abwerfen, unnötige Ausgaben in Form von Geld, Energie, Zeit vermeiden.
Fokus auf das, was wirklich zählt.
Wahre Schönheit / Reichtum / Gesundheit / Liebe / Erfolg / (setze ein, was dir wichtig ist) liegt in dir, nicht im Außen.
frugal = üppig, reichlich
fragil = zerbrechlich, zart
Das tätige Wissen um den inneren Reichtum ist zerbrechlich, anfällig für Verheißungen von außen.
Kauf dieses, mach jenes, verpflichte dich zu diesem, strebe nach jenem.
Weg mit dem Ballast
Inneren Reichtum finden
Sein statt Haben
Das Leben ist keine Generalprobe.
Gestalte es nach deinen Werten und Vorstellungen.
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
Markus 10,25
Bibel hin, Bibel her – sie hat Recht!
Der Reichtum liegt in dir, der fragil-frugale Schatz, um den es geht, bist du selbst!
Mit Frugales Glück will ich dir dabei helfen, diesen Schatz zu heben.
Als Kind war ich Jägerin und Sammlerin.
Ich hatte Rummelschubladen, eine veritable Sammlung von Ü-Eier-Figuren und eine Kette aus Softdrink-Dosen an der Zimmerdecke hängen.
Nach dem Abitur zog ich mit einer ganzen Garage voller Zeug in meine erste eigene Wohnung.
Meine mehr als 30 Paar Schuhe passten nicht mehr in meine Zweizimmerwohnung, sodass ich sie in die Abstellkammer auslagerte.
Zum ersten Job, der sich ausgerechnet in Kasachstan befand, reiste ich mit 2 XL-Koffern an.
Das war 2012. Ein Jahr später kehrte ich zurück in meine vollständig eingerichtete Zweizimmerwohnung und beschloss, auszumisten.
Im Laufe eines Jahres verkaufte und verschenkte ich fast all meine Sachen. Sie hatten nicht nur meine Wohnung verstopft, auch der Dachboden und das Kellerabteil waren voll. Schlafsäcke, Bettwäsche, Wechselsteppbetten, Ersatzfahrräder, Blumentöpfe, Fotoalben – allein beim Gedanken an die ausgelagerten Schätze bekam ich Kopfschmerzen.
Mit jedem Sack, den ich in den Altkleidercontainer warf, jeder Bücherkiste, die ich an die Straße stellte, glitt mir eine Last von den Schultern.
Alles, was 2014 noch übrig war, passte in einer der XL-Koffer. Ich wanderte aus. In die Ukraine, nach Sibirien, nach Woronesch und schließlich nach Antwerpen, wo ich drei Jahre mit meinem damaligen Freund und unserer kleinen Tochter in einem Zimmer wohnte.
Die bescheidene Wohnsituation war dank meiner minimalistischen Einstellung keine Einschränkung, sondern eine Bereicherung, da ich unter Menschen war, die ich liebte.
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Mittlerweile wohne ich mit meiner Tochter in einer Zweizimmerwohnung, die mir luxuriös groß erscheint. Schlaf- und Wohnzimmer sind möbelfrei eingerichtet, sodass ich überall arbeiten, entspannen und schlafen kann.
Wir besitzen eine Handvoll Kleidungsstücke, eine Handvoll Spielsachen (okay, zwei), eine Handvoll Standardlebensmittel, die wir mit frischem saisonalen und regionalen Gemüse immer wieder neu kombinieren.
Was von außen karg erscheinen mag, ist im Inneren ein riesiger Reichtum:
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