Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir! 🍀🍄
Ich habe den letzten Tag des Jahres 2023 genutzt, um … auszumisten.
Kaum zu glauben, aber wahr: Auch in einem minimalistischen Haushalt gibt es noch das ein oder andere überflüssige Teil.
Ich verrate dir, was ich an Silvester aussortiert habe. Außerdem erfährst du, warum ich die Ahnengalerie über dem Fake-Kamin abgeschafft habe und wie ich ohne Mörtel und neuen Anstrich hässliche Löcher stopfe.
Die Ahnengalerie muss weg
Als ich in meine Wohnung zog, hatte ich die Idee, den zugemauerten Kamin schmücken zu wollen.
Mit Bildern.
Eine Ahnengalerie (größtenteils ohne Ahnen) entstand, bestehend aus Fotos meiner Tochter und einem Familienbild mit meinem Vater. Den Rest füllte ich mit mehr oder weniger zufälligen Postkarten, Schnappschüssen und Zeichnungen.
Bis mir nun, zwei Jahre später und nach dem Auszug meiner Tochter in ihr eigenes Zimmer auffiel, dass der vollgestellte und behangene Kamin einen seltsamen Kontrast zum restlichen beinah leeren Wohnzimmer darstellte.
Also habe ich kurzen Prozess gemacht, die Bilderrahmen abgenommen und die Weihnachtsdekoration weggepackt.
Dabei kamen nicht nur hässliche Löcher an der Kaminwand zum Vorschein, auch der Nippes wollte nicht mehr so recht passen.
Buddha, Ganesha, Erzengel zogen in den Kleiderschrank um, die Pflanzen wurden neu arrangiert.
Löcher stopfen ohne Mörtel und Farbe
Das meine ich mit hässlichen Löchern:
Da habe ich beim Erstellen der Ahnengalerie wohl wieder einmal versucht, mithilfe eines Kochlöffels Löcher in die Wand zu bekommen.
@Mama: Danke dir, aber ich brauche wirklich keinen Hammer zum Geburtstag. 🙏
Macht nix mit den ollen Löchern, schließlich haben wir ja für alles einen topklasse Haushalts-Hack in petto:
Voilá, wie neu ist die Wand! (Naja, fast wie neu. Aber du weißt ja: better done than perfect. 🤓)
Kinderbücher ausmisten
Als nächstes widmete ich mich den Büchern, Basteleien und Bildern meiner Tochter.
Das geht am besten, wenn sie nicht da ist. (Silvester bei Papa ist auch was Schönes.)
Natürlich bin ich respektvoll und miste nur aus, was sie seit Monaten nicht mehr angesehen oder anderweitig benutzt hat.
Zuerst breite ich alles auf dem Teppich aus. Dann teile ich alles auf vier Stapel auf: behalten, verkaufen, verschenken, wegwerfen.
Weggeworfen habe ich zum Beispiel den nervigen Spielzeugkatalog und das Heftchen mit den Freizeitparks („Mama, wo möchtest du am aller-allerliebsten hinfahren?“ – „In den Wald, mein Schatz.“).
Das ist das Ergebnis (nicht zu sehen ist die Kategorie wegwerfen, die war schneller weg als ich das Handy zücken konnte):
Ausmisten an Silvester
Silvester ist der beste Tag, um Dinge gehen zu lassen. Der zweitbeste ist heute.
😜
Neben den Bilderrahmen verlassen mich…
- ein Buch;
- der Plastik-Weihnachtsbaum, den ich vor zwei Jahren für 0,50 Euro im Kringwinkel gekauft habe (nächstes Jahr gibt’s echte Tannenzweige);
- Einweg-Pappteller, -Stäbchen und -Löffel (habe mittlerweile meine Suppenteller auf acht aufgestockt – genug, um liebe Menschen mit Chili Sin Carne oder Thai-Curry zu füttern);
- diverse Kabel und Stecker (wofür warst du nochmal….?).
Und hier die Ausbeute auf einen Blick:
Später kamen noch Über- und Untertöpfe hinzu, aber da war es schon zu dunkel für ein Foto.
Wohin mit den aussortierten Dingen?
Ich habe alles in eine große Tüte gepackt, die ich morgen beim Kringwinkel (= lokale Secondhandshop„kette“, die auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft 🩷 beruht) abgebe.
Hast du vor Silvester noch etwas aussortiert? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!