Gibt es Grenzen des Sparens? Wenn ja, welche?
Was haben Money-Mindset, Verschwendung und Frugalismus miteinander zu tun? Und warum solltest du Geld manchmal einfach für was Schönes raushauen?
All das erfährst du in dieser Folge. 🤩
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Transkript
Balance finden: unnötige Käufe vermeiden, kein unnötiges Geld ausgeben, nicht verschwenden, nichts mit Kaufen kompensieren, keine Impulskäufe nur Dinge kaufen, die man wirklich braucht und möchte (BRAUCHE ich dich, ...) = gutes, gesundes, reflektiertes Kaufverhalten sich selbst (gute, qualitative, hochwertige, wichtige) Dinge gönnen, erlauben kein falscher Geiz, großzügig sein, schenken Gefahr beim Sparen: bei sehr hohen Sparraten (bei gleichzeitig nicht sehr hohem Einkommen) Anlass für diese Folge war dieser Kommentar zum Artikel „Minimalismus und Geld: Warum sparen?“ Kommentar von Andreas: „Meine Frau und ich sind zwar keine vollständigen Frugalisten, aber wir sind absolut überzeugte Minimalisten. Wir beschränken unsere Ausgaben auf das Notwendigste, kleine Miete, gehen nie aus und machen nur einmal im Jahr Urlaub. Sogar dort achten wir darauf, sparsam zu sein. Meine Frau ist Verkäuferin, und ich arbeite als Paketzusteller. Zusammen verdienen wir monatlich 3500 Euro. Trotzdem legen wir etwa 2200 - 2300 Euro unseres Einkommens beiseite. Dank unserer Sparsamkeit und klugen Finanzplanung konnten wir bereits so viel Geld sparen, dass wir theoretisch 20 Jahre lang davon leben könnten. Unser erspartes Geld liegt derzeit als Festgeld auf der Bank, wo es 4% Zinsen abwirft. Darüber hinaus haben wir auch in Aktien investiert. Wir haben das Arbeiten schon immer gehasst. Deshalb möchten wir so bald wie möglich damit durch sein.“ Was ist die Gefahr beim (extremen, frugalen) Sparen bzw. hohen Sparraten: übermäßiger Verzicht (nur ein Urlaub im Jahr, nie Essen gehen) und dann: nicht mehr arbeiten müssen und weiter so supersparsam leben Natürlich kann jede:r leben wie er:sie will Aber ICH würde das nicht wollen Für mich klingt das nach Mangel, nicht nach Fülle Die Gefahr: Wenn diese Leute irgendwann superreich wären (und von ihren Zinsen nicht nur leben, sondern SEHR GUT leben könnten), wüssten sie nicht, wie sie den Reichtum genießen könnten. Das ist wie mit dem Genießen des Lebens generell: Wir denken immer: Wenn ich erst xy erreicht habe, dann bin ich glücklich = wir verschieben Glücklichsein in die Zukunft und verlernen, JETZT glücklich zu sein JETZT ist der einzige Zeitpunkt, in dem wir glücklich sein können Analogie ist schief: denn die beiden Menschen aus dem Kommentar wollen keinen Reichtum, sie wollen weiter sparsam leben = okay für sie Aber für mich wäre das nix Ich will nicht sparen um jeden Preis dann ist das Leben vorbei - und dann? Welche Glaubenssätze stehen dahinter? über Sparen über Geld und Reichtum über Arbeiten Geld und Reichtum: ist schlecht macht nicht glücklich verdirbt den Charakter wenn ich Geld bekomme, nehme ich es anderen weg ich habe es nicht verdient .... Aber: Geld ermöglichst vieles Annehmlichkeiten Geld schafft FREIHEIT und ZEIT !!! Beispiele in Online-Apotheke bestellen, um 2 Euro zu sparen Second Hand Markensachen kaufen, ewig suchen, dann passen sie doch nicht anstatt ein neues teueres teil zu kaufen richtig schönen Urlaub machen warum nur einmal im Jahr? Das Leben ist so kurz wir alle haben in der Lotterie bereits gewonnen warum nicht in vollen Zügen genießen, was wir haben? (natürlich nicht auf Kosten anderer, der Umwelt usw. ich rede nicht von SUVs. Sondern vom teuren spanischen / frz. Nachtzug, der uns in ein 4-Sterne-Nachhaltigkeitsressort bringt) Freiheit, entsprechend meiner Werte zu handeln: Rosmarin im Unverpacktladen kaufen, nicht in billiger Großpackung = viele Menschen, die sich für Frugalismus interessieren, müssen nicht mehr sparen, mehr verzichten sondern sie brauchen MEHR GELD und ein Mindset, wie sie mit VIEL GELD umgehen
Was ist deine Meinung, gibt es eine Gefahr beim Sparen? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!
2 thoughts on “Sparen als Selbstzweck? Die Gefahr beim Sparen”
Für mich deine beste Folge bisher. Vielleicht auch weil ich es heute gebraucht habe. Ich war am überlegen, ob eine finanzielle Entscheidung richtig ist… es ging im Urlaub. Gehe ich wohin wo ich wirklich hin möchte oder in günstigere Alternativen…
Danke dir, Sybille!
Für welchen Urlaub hast du dich entschieden?
Herzliche Grüße
Marion