Du liebst Brot, achtest aber auf deine Proteinzufuhr und möchtest genug Eiweiß zu dir nehmen? Dann ist dieses einfache Proteinbrot zum Selberbacken bestimmt etwas für dich. Das Eiweißbrot kommt ganz ohne Proteinpulver und komplizierte Zutaten aus und enthält stattdessen ein simples Grundnahrungsmittel, das du überall kaufen kannst.
Rezept für das Eiweißbrot
Die Geheimzutat für das Proteinbrot sind … rote Linsen! Rote Linsen sind nicht nur ein toller Eiweißlieferant, sie sind auch reich an Eisen, Zink, Folsäure und Magnesium.
Außerdem sind sie blitzschnell zubereitet und vielseitig einsetzbar.
Zutaten für ein Proteinbrot
- 500 ml Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
- 1 EL Essig
- 1 TL Salz
- 500 g Dinkelmehl
- 250 g gekochte rote Linsen (entspricht 100 g Trockenware)
- 80 g Erdnüsse
Zubereitung
- Hefe in lauwarmem Wasser auflösen.
- Salz und Essig hinzugeben.
- Dinkelmehl unterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Der Teig sollte nicht zu fest sein.
- Zum Schluss Linsen und Erdnüsse hinzugeben.
- Den Teig mindestens 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
- Gut durchkneten (ich mache das mit einem Kochlöffel), den Teig in eine Kastenbrotform geben und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
- Das Brot bei 180 Grad Umluft ca. 60 Minuten im Ofen backen.
100 g des fertigen Brotes enthalten etwa 15 g Eiweiß – das ist ein Drittel mehr Proteingehalt als in herkömmlichen Vollkornbroten. Und das Beste: Weder Geschmack noch Konsistenz leiden unter dem erhöhten Proteingehalt.
Tipps
- Wenn du es süß magst, gib noch eine Handvoll Trockenfrüchte hinzu. Getrocknete Aprikosen, Datteln und Rosinen schmecken lecker in dem selbst gebackenen Eiweißbrot.
- Ich koche alle ein, zwei Wochen eine größere Menge (ca. 300 g) roter Linsen. Den Teil, den ich nicht für das Eiweißbrot verwende, friere ich entweder ein oder verarbeite ihn weiter zu einer köstlichen türkischen Linsensuppe , einem indischen Dal oder zu einer Linsenbolognese.
- Statt roter Linsen eignen sich auch pürierte weiße Bohnen als eiweißreiche Zugabe zum Brot.
- Ich esse das Proteinbrot am liebsten mit Margarine, Reissirup, Tofu und Gurken- oder Tomatenscheiben. Durch den Tofu erhöht sich der Proteingehalt noch einmal um 8 g. 😉
Hast du Eiweißbrot schon einmal selber gebacken? Was ist deine „Geheimzutat“? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
6 thoughts on “Eiweißbrot selber backen – Supereinfaches Rezept für Proteinbrot (mit Geheimzutat)”
ein Eiweissbrot wollte ich schon längst einmal ausprobieren. Dein Rezept hat nicht so sehr viele Saaten und Körner, was bei der Verdauung einfacher ist. Danke für das Rezept.
Liebe Grüße
Claudia von Gemüseliebelei
Hallo Claudia,
danke für den Hinweis mit der besseren Verdaulichkeit, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Herzliche Grüße
Marion
Das werde ich ausprobieren. Bin schon lange auf der Suche nach veganem Eiweißbrot.
Hab ich irgendeinen Nachteil, wenn ich die Erdnüsse weg lasse? 🤔
Mein Mann verträgt die leider nicht.
Liebe Grüße Elke
Hallo Elke,
das Brot gelingt auch ohne Erdnüsse. Ich hatte sie für das Rezept genommen, weil sie sehr eiweißreich sind.
Wenn dein Mann andere Nüsse verträgt, könntest du stattdessen Walnüsse oder Haselnüsse verwenden.
Auch Leinsamen oder andere Saaten passen gut. Oder du lässt Nüsse und Samen ganz weg und erhöhst den Linsen-Anteil ein bisschen.
Viel Spaß beim Backen!
Herzliche Grüße
Marion
Danke für das Rezept. Ich bin schon gespannt auf das selber machen.
Mit freundlichen Grüßen
Miss Katherine White
work-life-balance
https://www.miss-katherine-white.com/mein-blog-ist-jetzt-1-jahr-alt/
Hallo Katherine,
sehr gern. 🙂 Berichte doch mal, wie das Brot geworden ist!
Herzliche Grüße
Marion